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Sonntag, 12. Juni 2016
Ein paar Bilder
tremass, 02:16h
Hallo,
etwas früher als erwartet, melde ich mich hier mal wieder. Ich habe nämlich auf meinem Handy noch ein paar Bilder entdeckt, die ich euch nicht vorenthalten will. Außerdem gibt es ja offenbar Interesse, die Wohnung mal zu sehen - auch dem will ich hier nachkommen, aber seht selbst:
Recht nahe am Uni-Campus steht dieses Häuschen, dessen Besitzer wohl ein besonderes Verhältnis zu seiner Lieblingsfarbe hat.

Ein Poster an der Uni, das für ein Handy-App eines Beschützer-Netzwerks wirbt.

Ich habe mir sagen lassen, dass sich die Bürgermeisterin von Knoxville sehr für die Fahradtauglichkeit der Stadt einsetzt, was bemerkenswert ist für die USA - zumal in den Südstaaten. Dazu gehört ein Netzwerk von asphaltierten Wegen für Fahradfahrer und Fußgänger, die sogenannten Greenways, die sich durch Knoxville ziehen. Das scheint auch Anklang zu finden, so gewöhren sogar Bars einen Rabatt, wenn man mit dem Fahrrad zum Lokal kommt.

Auf einem dieser Greenways gehe ich auch regelmäßig Laufen, wobei mir regelmäßig allerlei Getier begegnet. Zum Beispiel eine Horde Gänse mit Jungvögeln.

Oder auch dieser kleine Kerl.

Die Tierwelt hatte ich ja schon im Zusammenhang mit meinem zweiten Arbeitsort in Oak Ridge erwähnt. Von dort habe ich auch ein paar Schnappschüsse der oft anzutreffenden Rehe bekommen.

Dort sind sie auf einer Grünfläche zwischen meinem Institutsgebäude und dem Parkplatz.

Außerdem sind mir dort schon vor einiger Zeit ein paar Greifvögel aufgefallen, die ich nicht so recht einordnen konnte. Nun sind sie mir aus der Nähe begegnet - ich habe sie sozusagen bei der Arbeit gestört.

Und nun noch wie versprochen zur Wohnung. Es sind noch die Bilder von meiner Besichtigung, aber momentan sind eh noch keine Möbel da. Das Bett wird hoffentlich bald geliefert.
Wenn man reinkommt steht man direkt im Wohnzimmer.

Rechts daneben ist dann gleich die Küche.

Und dann schließt sich das Schlafzimmer an mit den hier typischen in die Wand eingelassenen Schränken.

Und weil mir zugetragen wurde, dass der Link in meinem letzten (und ersten) Eintrag mit dem Satelitenbildes dieses Hauses nicht ganz eindeutig ist, noch ein Hinweis dazu: Der blaue Fleck auf dem Dach ist der hauseigene Pool zur Erfrischung :-).

etwas früher als erwartet, melde ich mich hier mal wieder. Ich habe nämlich auf meinem Handy noch ein paar Bilder entdeckt, die ich euch nicht vorenthalten will. Außerdem gibt es ja offenbar Interesse, die Wohnung mal zu sehen - auch dem will ich hier nachkommen, aber seht selbst:
Recht nahe am Uni-Campus steht dieses Häuschen, dessen Besitzer wohl ein besonderes Verhältnis zu seiner Lieblingsfarbe hat.

Ein Poster an der Uni, das für ein Handy-App eines Beschützer-Netzwerks wirbt.

Ich habe mir sagen lassen, dass sich die Bürgermeisterin von Knoxville sehr für die Fahradtauglichkeit der Stadt einsetzt, was bemerkenswert ist für die USA - zumal in den Südstaaten. Dazu gehört ein Netzwerk von asphaltierten Wegen für Fahradfahrer und Fußgänger, die sogenannten Greenways, die sich durch Knoxville ziehen. Das scheint auch Anklang zu finden, so gewöhren sogar Bars einen Rabatt, wenn man mit dem Fahrrad zum Lokal kommt.

Auf einem dieser Greenways gehe ich auch regelmäßig Laufen, wobei mir regelmäßig allerlei Getier begegnet. Zum Beispiel eine Horde Gänse mit Jungvögeln.

Oder auch dieser kleine Kerl.

Die Tierwelt hatte ich ja schon im Zusammenhang mit meinem zweiten Arbeitsort in Oak Ridge erwähnt. Von dort habe ich auch ein paar Schnappschüsse der oft anzutreffenden Rehe bekommen.

Dort sind sie auf einer Grünfläche zwischen meinem Institutsgebäude und dem Parkplatz.

Außerdem sind mir dort schon vor einiger Zeit ein paar Greifvögel aufgefallen, die ich nicht so recht einordnen konnte. Nun sind sie mir aus der Nähe begegnet - ich habe sie sozusagen bei der Arbeit gestört.

Und nun noch wie versprochen zur Wohnung. Es sind noch die Bilder von meiner Besichtigung, aber momentan sind eh noch keine Möbel da. Das Bett wird hoffentlich bald geliefert.
Wenn man reinkommt steht man direkt im Wohnzimmer.

Rechts daneben ist dann gleich die Küche.

Und dann schließt sich das Schlafzimmer an mit den hier typischen in die Wand eingelassenen Schränken.

Und weil mir zugetragen wurde, dass der Link in meinem letzten (und ersten) Eintrag mit dem Satelitenbildes dieses Hauses nicht ganz eindeutig ist, noch ein Hinweis dazu: Der blaue Fleck auf dem Dach ist der hauseigene Pool zur Erfrischung :-).

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Dienstag, 31. Mai 2016
Start in Knoxville
tremass, 09:34h
Hallo Leute,
nun bin ich schon seit einem Monat hier und die Wenigsten von euch haben bisher direkt von mir gehört. Das will ich nun ändern.
Ich bin also gut in Knoxville angekommen; sowohl der Flug als auch die Einreise haben mir keine Probleme bereitet. Da einige von euch die Hochzeitsgeschenke an uns schon in Landeswährung parat hatten, konnte ich auch ohne Umschweife mit dem Bezahlen loslegen. Das ist hier nämlich sehr wichtig, weil man für alles, was man irgendwie als Extra an den Mann bringen kann, zusätzlich abkassiert wird. Aber ich schwiefe ab...
In den folgenden zwei Wochen hatte ich ein Hotelzimmer und einen Mietwagen - um diese Kosten nicht unnötig auszudehnen, war ich natürlich erstmal mit der Suche einer Wohnung und eines Autos beschäftigt. Schnell hatte ich eine große Auswahl an Wohnungen gesammelt, aber die Entscheidung fiel Franzi und mir dann etwas schwer, da es hier üblich ist, den Boden mit dickem Teppich zu bestücken. Nicht gerade optimal, falls unseren beiden Vierbeinern mal etwas aus dem Maul fällt... Es ist nun ein Apartment in diesem Gebäude geworden. Und möglicherweise können wir auch an dem Teppich noch etwas ändern.
Durch einen Freund hier vor Ort habe ich dann auch schnell ein Auto gefunden und zu einem günstigen Preis bekommen.

Damit hatte ich die dringensten Dinge schonmal organisiert und parallel konnte ich auch schon einigen Papierkram mit der Uni erledigen, Konto eröffnen, etc. Etwas länger hat es allerdings gedauert, den Internetanschluss in betrieb zu nehmen (und ich bastle immer noch am WLAN ...). Daher schreibe ich auch jetzt erst.
Mein Chef hat mir aber schon gesagt, dass ich den Dingen hier etwas Zeit geben soll, weil manches doch anders läuft. Die Stimmung in der Arbeitsgruppe ist jedenfalls gut und auch meine Kollegen kann ich immer im Rat fragen, wenn ich hier irgendwo Neuland betrete.
Seit Mitte Mai bin ich auch an der Forschungseinrichtung in Oak Ridge, dem zweiten Arbeitsort meiner Gruppe. Bisher war ich aber vor allem mit Sicherheitseinweisungen beschäftigt. Es gibt dort tatsächlich für nahezu jeden Handgriff Vorschriften und Regeln, die zwar fast immer dem gesunden Menschenverstand entsprechen, aber man bekommt sie dort so erklärt, dass selbst ein Fünfjähriger nichts verkehrt machen kann. Im Ergebnis hatte ich jetzt gut eine Woche zu tun, um ins Labor zu dürfen...
Davon abgesehen ist Oak Ridge in einem schönen Wäldchen gelegen, abends gibt es regelmäßig Wildwechsel zu sehen, auf dem Institutsgelände laufen manchmal dicke Truthähne rum (lebendig - noch nicht gegart!) und ich habe mir sagen lassen, dass hin und wieder sogar mal ein Bär vor der Tür stehen kann. Ich bin gespannt.
In den kommenden Wochen werde ich dann vollends vom organisatorischen zum wissenschaftlichen Teil meiner Arbeit übergehen. Da mein Laboralltag eher nicht so spannend für meine Berichte sein dürfte, werde ich hier vor allem schreiben, wenn sonst etwas los war. Ich hoffe, dass ich hier wenigstens einmal im Monat ein kleines Update bringen kann.
Das Messer ist übrigens der Wahnsinn. Vielen Dank nochmal dafür.

nun bin ich schon seit einem Monat hier und die Wenigsten von euch haben bisher direkt von mir gehört. Das will ich nun ändern.
Ich bin also gut in Knoxville angekommen; sowohl der Flug als auch die Einreise haben mir keine Probleme bereitet. Da einige von euch die Hochzeitsgeschenke an uns schon in Landeswährung parat hatten, konnte ich auch ohne Umschweife mit dem Bezahlen loslegen. Das ist hier nämlich sehr wichtig, weil man für alles, was man irgendwie als Extra an den Mann bringen kann, zusätzlich abkassiert wird. Aber ich schwiefe ab...
In den folgenden zwei Wochen hatte ich ein Hotelzimmer und einen Mietwagen - um diese Kosten nicht unnötig auszudehnen, war ich natürlich erstmal mit der Suche einer Wohnung und eines Autos beschäftigt. Schnell hatte ich eine große Auswahl an Wohnungen gesammelt, aber die Entscheidung fiel Franzi und mir dann etwas schwer, da es hier üblich ist, den Boden mit dickem Teppich zu bestücken. Nicht gerade optimal, falls unseren beiden Vierbeinern mal etwas aus dem Maul fällt... Es ist nun ein Apartment in diesem Gebäude geworden. Und möglicherweise können wir auch an dem Teppich noch etwas ändern.
Durch einen Freund hier vor Ort habe ich dann auch schnell ein Auto gefunden und zu einem günstigen Preis bekommen.

Damit hatte ich die dringensten Dinge schonmal organisiert und parallel konnte ich auch schon einigen Papierkram mit der Uni erledigen, Konto eröffnen, etc. Etwas länger hat es allerdings gedauert, den Internetanschluss in betrieb zu nehmen (und ich bastle immer noch am WLAN ...). Daher schreibe ich auch jetzt erst.
Mein Chef hat mir aber schon gesagt, dass ich den Dingen hier etwas Zeit geben soll, weil manches doch anders läuft. Die Stimmung in der Arbeitsgruppe ist jedenfalls gut und auch meine Kollegen kann ich immer im Rat fragen, wenn ich hier irgendwo Neuland betrete.
Seit Mitte Mai bin ich auch an der Forschungseinrichtung in Oak Ridge, dem zweiten Arbeitsort meiner Gruppe. Bisher war ich aber vor allem mit Sicherheitseinweisungen beschäftigt. Es gibt dort tatsächlich für nahezu jeden Handgriff Vorschriften und Regeln, die zwar fast immer dem gesunden Menschenverstand entsprechen, aber man bekommt sie dort so erklärt, dass selbst ein Fünfjähriger nichts verkehrt machen kann. Im Ergebnis hatte ich jetzt gut eine Woche zu tun, um ins Labor zu dürfen...
Davon abgesehen ist Oak Ridge in einem schönen Wäldchen gelegen, abends gibt es regelmäßig Wildwechsel zu sehen, auf dem Institutsgelände laufen manchmal dicke Truthähne rum (lebendig - noch nicht gegart!) und ich habe mir sagen lassen, dass hin und wieder sogar mal ein Bär vor der Tür stehen kann. Ich bin gespannt.
In den kommenden Wochen werde ich dann vollends vom organisatorischen zum wissenschaftlichen Teil meiner Arbeit übergehen. Da mein Laboralltag eher nicht so spannend für meine Berichte sein dürfte, werde ich hier vor allem schreiben, wenn sonst etwas los war. Ich hoffe, dass ich hier wenigstens einmal im Monat ein kleines Update bringen kann.
Das Messer ist übrigens der Wahnsinn. Vielen Dank nochmal dafür.

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